WIESO DU AUF INSTAGRAM NUR NOCH SO WENIG LIKES ERHÄLTST

8/18/2017



Gut, es ist eine App die wir lieben und manchmal hassen. Vorweg, diese App bedeutet nicht das Leben, sie repräsentiert es auch nicht. Ich nutze Instagram rein um mit euch schöne Bilder zu teilen. Ich weiß auch, bei anderen liegt mal alles querbeet verteilt und nicht jedes Frühstück sieht so gelungen arrangiert aus, aber genau das macht es für mich so spannend.


So manche Dame oder Herr auf Instagram hat einfach ein unglaublich gutes Auge für das Detail. Der Moment wird perfekt festgehalten, die Perspektive und die Farben stimmen. Genau das liebe ich an dieser App. Früher habe ich jedes Bild in chronologischer Reihenfolge genießen können. Ich wurde faul und lies mich berieseln von euren tollen Umsetzungen. Nur blöd, wenn man dank des Algorithmus umdenken muss. Zu den Personen zähle ich mich auch. Ganz klar- Likes sind keine Aussage über Können oder Aussehen, aber sie sind ein Indikator für „Ich habe es gesehen“. Zumindest war das einmal so. Wieso gehen also die Likes gerade zurück?

Punkt Nummer eins

Wir sind zu viele. Und zu viele haben einfach den gleichen Geschmack. Was an sich ganz wunderbar ist, nur irgendwann like selbst ich nicht mehr die 100drölfzigste Gucci Dionysos Tasche, auch wenn sie immer wieder schön drapiert wird. Wie wird es dann dem Nichtblogger aber Instagram- User ergehen?

Punkt Nummer zwei

Wir sind faule Wesen und neigen dazu manchmal den Like nicht zu gönnen. Das könnte auch zeigen, dass wir ihre Bilder lieben oder die Person gar interessant finden? Nichts scheint so beschämend zu sein, wie mit über 20 ein Fan von einer anderen Person zu sein. Das können die Bilder, die Texte oder einfach ein optisches Merkmal sein, das uns immer wieder in den Bann zieht. Wieso auch nicht einfach loslassen und liken, kommentieren und sich an schönen Dingen erfreuen? Unsere Kultur ist das nicht gewohnt, aber wir dürfen es ändern, glaubt mir - alle lieben Komplimente. Ihr doch auch? Natürlich soll es nicht selbstverständlich sein. Aber irgendwie glauben wir immer, wenn man etwas gibt, muss man etwas bekommen. So richtig selbstlos leben und lieben fällt uns ja schon beim Zwischenmenschlichen oft schwer! Wie soll das im Netz dann bei einer simplen Bilderapp klappen, oder?

Punkt Nummer drei

Der Algorithmus. Ja, das ist so. Wenn Punkt Nummer 1 und 2 regelmäßig zusammenfinden, ist Nummer 3 der kleine Tod in Sachen Likes für den Account. Weil der Algorithmus leider davon ausgeht, dass wir regelmäßig und oft genug online sind und viel liken und kommentieren, bei den Bildern die uns gefallen. Tun wir das nicht und sind nur stille Beobachter. So gehen bestimmte Accounts einfach in der Masse unter. Auf den Punkt gebracht: Wer viel Interaktion hat, der wird auch selbst in den oberen Reihen angezeigt. Wer wenig bis gar keine Interaktion hat, der kann schnell untergehen.

Was kann helfen?

Gegenseitiges Pushen
Das ist ja immer noch tabu. Aber sich gegenseitig verlinken und anteasern ist eine gute Sache um wieder mehr Sichtbarkeit zu erreichen. Mittlerweile tun das viele Accounts durch geheime gemeinsame Gruppen und pushen sich, wenn ein neues Bild online geht durch gegenseitiges Liken und Kommentieren. Ich finde da wirklich nichts Schlimmes daran. Ist ja an sich auch eine gute Grundidee. Auch das gegenseitige Vorstellen ist eine gute Möglichkeit um wieder mehr Menschen zu erreichen.
Eigeninitiative
Selbst kommentieren und liken. Auch eine gute Form in den Austausch zu gehen. So bekommen andere Accounts mehr Interaktionen und ihr wiederum auch. Toll wären aber wirklich sinnvolle Kommentare. Dauernd immer nur „schön“, „toll“ und „mega“ wirken mit der Zeit etwas platt. Also gern die Bilder anschauen und mehr dalassen, als nur für sich zu werben.
Eine App eine App sein lassen
Am Ende ist es eine Bilderapp die gerade noch hoch im Kurs steht, aber vielleicht nächstes Jahr schon wieder verschwunden sein kann. Natürlich soll sie Spaß bringen und ganz klar, ich bin bei euch, ich möchte auch, dass ihr meine Bilder seht und sie auch liked. Aber erzwingen oder unter Druck geraten ist hier völlig fehl am Platz.
Meine Meinung: Ärgere ich mich über die Veränderungen? Ja klar. Jetzt muss ich mir mehr Mühe geben und habe für mich festgestellt, Blogger ist Blogger und nicht Instagramer. Kein Problem und ich liebe kleine Herausforderungen und Erkenntnisse. Meine lautet, es ist eine App, ich bin auch ne kleine faule Likerin geworden, gebe wieder mehr Gas, aber ich habe den Fokus auf meine Seite hier gerichtet. Hier ist es eh viel schöner, mehr Platz für Texte und eure Meinungen.
Happy Weekend ihr Schönen!

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2 Kommentare

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