DER SOMMER DER STERNSCHNUPPEN

4/03/2017

"Das sind die großartigsten Momente überhaupt. Wenn du das Gefühl hast, dass das, was passiert, etwas wirklich Besonderes ist, und du weißt dass du dich für immer daran erinnern wirst. An jedes Detail, an jede Einzelheit." 


Im Schatten in der Hängematte baumeln, mit einem Hut auf dem Kopf, der Sonnenbrille auf der Nase, in einer Hand ein kühles Getränk, in der anderen ein gutes Buch – wäre das nicht die perfekte Art, einen wundervollen Sommertag zu verbringen? Und damit zu einem Buch, dass auch zur Sommerstimmung passt: Der Sommer der Sternschnuppen von Mary Simses, erschienen bei blanvalet.

Inhalt: Grace Hammond liebt Ordnung über alles. Als sie ihren Job, ihren Freund und auch noch ihre Wohnung verliert, kehrt sie kurzerhand nach Dorset zurück, in die charmante Kleinstadt an der Küste Connecticuts, in der sie aufwuchs. Hier gibt es den besten Apfelkuchen der Welt, einen weiten Himmel voller Sternschnuppen – und die Ruhe, in der Grace herauszufinden hofft, wie es mit ihrem Leben weitergehen soll. Doch schon bald holt sie etwas ein, was sie für immer vergessen wollte. Denn in Dorset erlitt Grace einen Verlust, den sie nie verwunden hat. Und hier verliebte sie sich einst in Peter Brooks. Als Grace nun erfährt, dass er ebenfalls zurück in der Stadt ist, treffen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander.

Meinung: Grace ist eine sehr liebenswerte Hauptfigur, mit der man von Anfang an mitfühlt, auch wenn einem schnell klar ist, dass sie einiges in ihrem Leben ändern muss, wenn sie glücklich werden will. Die beiden Männer in der Geschichte - ihr alter Freund Peter und eine neue Bekanntschaft, Mitch - bleiben jedoch leider sehr flach und schaffen es nicht, meine Sympathien als Leserin zu gewinnen. Auch die als Gegenfigur zu Grace konstruierte Regan, die schon zu Highschool-Zeiten ihre Feindin war, wirkt zu klischeehaft und nicht vielschichtig genug. So sind Graces Reaktionen auf sie einfach nur überzogen und für den Leser leider schwer nachvollziehbar. Doch Graces liebenswerte Familie und ihre alte Schulfreundin Cluny machen einiges wieder wett, so dass viel Freude beim Lesen bleibt.
Ich fand die Lektüre von Mary Simses Roman „Der Sommer der Sternschnuppen“ ganz unterhaltsam. Als leichtes Sommerbuch ist es sicher zu empfehlen, man sollte sich von Story und Figuren nur nicht zu viel erwarten.

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1 Kommentare

  1. Ich lese gerade im Sommer einfach total gerne und auch recht viel. Finde es dann immer schön, wenn am durch solche Beiträge auch mal auf neue Ideen kommt, was man als nächstes Lesen kann. Das Buch hört sich für mich nämlich total interessant an! :)

    Liebe Grüße
    jelaegbe.blogspot.de

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